Der Energieverbrauch ist immer dort am höchsten, wo sich Temperaturen ändern und Wasser verbraucht wird. In der Küche trifft das besonders auf Ofen, Herd und Spüle zu. Hier ein paar einfache Tricks, um Energie zu sparen:
Backen auf Umluft spart im Vergleich zu Ober- und Unterhitze bis zu 40 Prozent Strom. Denn Umluft-Programme heizen gleichmäßiger und verteilen die Luft besser im Ofen. Die Temperatur kann niedriger gewählt werden, die Garzeit verkürzt sich und es können mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen geschoben werden. Auf das Vorheizen kann man unabhängig vom Programm in den meisten Fällen verzichten. Ausnahmen sind empfindliche Backwaren wie Biskuit und Blätterteig. Lässt man beim Backen die Ofentür den gesamten Zeitraum zu, spart man circa ein Drittel der Wärme.
Beim Kochen sollten Pfannen und Töpfe zur Größe der Herdplatte passen, um die Wärme ideal zu leiten. Deckel helfen ebenfalls, unnötige Wärmeverluste zu vermeiden. Kleine Geräte brauchen außerdem weniger Energie als große: Wer Kaffee in der Kaffeemaschine kocht und Wasser mit dem Wasserkocher erhitzt, spart zusätzlich Energie. Tipp: Nudelwasser einfach im Wasserkocher aufkochen und dann erst auf den Herd stellen.
Beim Geschirrreinigen ist eine Spülmaschine die energiesparende Wahl: Für den Handabwasch verbraucht man durchschnittlich 46 Liter Wasser, die erhitzt werden müssen. Eine Spülmaschine kommt mit rund 15 Litern für die gleiche Menge Geschirr aus. Für leichte Verschmutzungen eignen sich Spar- oder Kurzprogramme bei niedrigen Temperaturen.