Heidjers Wohl frisch herausgeputzt und mehr auf Bio getrimmt
Mit neuer Attraktion öffnet Heidjers Wohl am kommenden Samstag, 6. August, wieder seine Türen für Badegäste. In den vergangenen drei Wochen haben die Mitarbeitenden der Heidjers Stadtwerke sowie Handwerkerinnen und Handwerker kräftig angepackt und das Hallenbad seiner jährlichen Revision unterzogen. Dazu gehört auch eine routinemäßigen Grundreinigung, in der die Becken entleert und gründlich geschrubbt werden. In diesem Zug wartet der Energieversorger auch alle technischen Anlagen wie Filter, Pumpen und Lüftungstechnik. Zusätzlich haben Handwerker Fliesen getauscht und neu verfugt. In der großen Schwimmhalle wartet außerdem ein neuer Blickfang auf alle Wasserbegeisterten: Eine Wand, die optisch in die Jahre gekommen war, wurde neu verspachtelt und mit einem LED-beleuchteten Logo versehen. Es sorgt nun für stimmungsvolles Licht. „Für viele ist das Heidjers Wohl ein Stück Lebensqualität. Es ist uns deshalb ein Anliegen, das Bad technisch fit und optisch ansprechend zu halten“, sagt Lars Weber, Geschäftsführer der Heidjers Stadtwerke, denen der Betrieb des Hallenbads obliegt.
Klimaschonende und effiziente Wärmeversorgung
Als Energieversorger legen die Stadtwerke aber ihren Fokus auch auf die Wärmeversorgung des Hallenbads. „Wir beheizen das Heidjers Wohl aktuell ausschließlich mit Biogas“, informiert Badebetriebsleiter Jens Schröder. Das Sport- und Familienbad wird mit Wärme aus zwei hocheffizienten Blockheizkraftwerken (BHKW), die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen, und einer Therme beheizt. Das eine BHKW wird mit der regenerativen Energiequelle Biogas betrieben, das andere noch mit Erdgas. Über den Sommer arbeitet jedoch nur das Biogas-BHKW. Den erhöhten Wärmebedarf im Herbst und Winter wollen Heidjers Stadtwerke angesichts der Lage auf dem Energiemarkt in diesem Jahr möglichst komplett mit Biogas decken. „Wir loten derzeit alle technischen Möglichkeiten aus, um möglichst den gesamten Bedarf mit Biogas decken zu können und ohne Erdgas auszukommen“, sagt Jens Schröder. Wichtig ist es den Stadtwerken, das Hallenbad möglichst durchgängig offen zu halten. Jens Schröder betont: „Wichtig ist uns, den Schwimmunterricht und den Gesundheitssport aufrechtzuerhalten.“