Hier gibt es die volle Ladung: Die neue Ladesäule der Heidjers Stadtwerke in der Schulstraße 3. Foto: Heidjers Stadtwerke

Volle Ladung in Schneverdingen

Heidjers Stadtwerke bauen Infrastruktur für E-Mobilität aus – neue Stromtankstellen am Rathaus und Heidjers Wohl – Stadtwerke betreiben bereits sechs Ladesäulen 

Schneverdingen ist um insgesamt vier Ladesäulen reicher. Die Heidjers Stadtwerke haben die drei neuen Ladesäulen auf dem Parkplatz des Heidjers Wohl sowie eine vierte neue Stromtankstelle am Rathaus in Betrieb genommen. Ausgestattet sind alle vier Ladesäulen mit zwei Ladepunkten zu jeweils 22 Kilowatt. Ab sofort können hier E-Mobilisten ihre klimafreundlichen Fahrzeuge mit Strom betanken. „Nur mit einer vorhandenen und funktionierenden Ladeinfrastruktur kann die Verkehrswende hin zur Elektromobilität gelingen“, sagt Thomas Brede, Vertriebsleiter bei den Heidjers Stadtwerken. Energieunternehmen wie die Stadtwerke sind Vorreiter beim Einrichten und dem Unterhalt von Ladestationen auf Parkplätzen, in Parkhäusern oder an öffentlichen Gebäuden. In der Region rund um Schneverdingen sind die Heidjers Stadtwerke mit ihren sechs Ladesäulen und zwölf Ladepunkten ein führender Anbieter von Stromtankstellen. Für die vier neuen Ladesäulen haben die Stadtwerke Mittel vom Bund eingeworben. Die Bezahlung des geladenen Stroms erfolgt über die Heidjers Ladekarte, per App oder QR-Code. Auch Lade-Roaming ist möglich.

Förderungen der E-Mobilität
Auch für Privatpersonen wird E-Mobilität immer attraktiver. Ab dem 24. November können Eigentümer, Mieter und Vermieter bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Fördergelder beantragen: Pro Ladepunkt erhalten sie einen Zuschuss von 900 Euro. Die können sie für den Kauf und Anschluss von Ladestationen auf Stellplätzen oder in Garagen von Wohngebäuden einsetzen. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die E-Autos ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien laden. Den Strom können die Nutzer zum Beispiel von der eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder von ihrem Energieversorger beziehen. Die Förderung muss beantragt werden, bevor die Ladestation bestellt wird.
Der Umstieg von Verbrenner auf Elektroautos wird im Rahmen des aktuellen Konjunkturprogramms bis Ende 2021 lukrativ gefördert: Durch die sogenannte Innovationsprämie steigt der Kaufbonus auf bis zu 9.000 Euro bei einem bis zu 40.000 Euro (brutto: 47.600 Euro) teuren E-Fahrzeug. 7.500 Euro Zuschuss erhalten Käufer eines bis zu 65.000 Euro teuren E-Autos (brutto: 77.350 Euro). Plug-in-Hybride werden mit bis zu 6.750 Euro gefördert. Der Zuschuss gilt für Neuwagen und Leasing-Fahrzeuge. Auch junge gebrauchte E-Autos und junge Plug-in-Hybride bezuschusst der Bund. Über Details der Förderung informiert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auf seiner Website unter www.bafa.de.

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