Rudolf Kollar, Rohrnetzmonteur für die Bereiche Gas und Wasser bei den Heidjers Stadtwerken, spült einen Unterflurhydranten nach erfolgreicher Prüfung. Im Brandfall schließt die Feuerwehr hier ihre Schläuche an, um schnell und sicher an Löschwasser zu kommen.

Jährliche Überprüfung der Trinkwasserhydranten

Am 22. September startet die freiwillige Feuerwehr die jährliche Überprüfung der rund 1000 Hydranten in Schneverdingen und den dazugehörigen Ortsteilen. An den Wasserentnahmestellen, die auch Hydranten genannt werden, entnimmt die Feuerwehr im Brandfall Löschwasser aus dem Trinkwassernetz der Heidjers Stadtwerke. Während und kurz nach der Prüfung kann es vorkommen, dass das Trinkwasser zeitweilig getrübt ist. Diese Erscheinungen sind aber nach kurzer Zeit wieder behoben und nicht gesundheitsschädlich. „Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, ist das Wasser schnell wieder mit gewohntem Druck und in sehr guter Qualität verfügbar“, erklärt Dirk Frese, Wassermeister bei den Heidjers Stadtwerken. Sollte bei der Überprüfung ein Mangel festgestellt werden, kümmern sich Mitarbeitende der Heidjers Stadtwerke darum. Sie sind auch für das Tauschen von Straßenkappen, die die Unterflurhydranten bedecken, und die Beschilderung verantwortlich.

Ober- und unterirdische Prüfung
Gut sichtbar und bekannt als rote Säule im Stadtbild sind die Oberflurhydranten. Weniger bekannt sind die Unterflurhydranten. Fußgängerinnen und Fußgänger erkennen sie an den ovalen Metalldeckeln, die in Straßen oder Gehwegen eingelassen sind. Für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner ist der jährliche Hydranten-Check auch eine Übung für den Ernstfall. Da die Feuerwehr ehrenamtlich arbeitet, finden die Überprüfungen der Hydranten meist abends und am Wochenende statt. Bis alle Hydranten geprüft sind, vergehen mehrere Wochen. „Kolleginnen und Kollegen, die sich ehrenamtlich bei der freiwilligen Feuerwehr engagieren, werden von den Heidjers Stadtwerken für Einsätze während der Arbeitszeit freigestellt. Wir danken ihnen für ihren Einsatz“, erklärt Dirk Frese.

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