Rudolf Kollar, Rohrnetzmonteur für die Bereiche Gas und Wasser bei den Heidjers Stadtwerken, spült nach der Prüfung durch die Feuerwehr einen Unterflurhydranten.
Rudolf Kollar, Rohrnetzmonteur für die Bereiche Gas und Wasser bei den Heidjers Stadtwerken, spült einen Unterflurhydranten nach erfolgreicher Prüfung. Im Brandfall schließt die Feuerwehr hier ihre Schläuche an, um schnell und sicher an Löschwasser zu kommen.

Jährliche Hydrantenprüfung in Schneverdingen startet

Ab dem 27. September beginnt die freiwillige Feuerwehr mit der alljährlichen Überprüfung der rund 1000 Hydranten in Schneverdingen und den umliegenden Ortsteilen. Die Wasserentnahmestellen, wie Hydranten auch genannt werden, versorgen die Feuerwehr im Brandfall mit Löschwasser aus dem Trinkwassernetz der Heidjers Stadtwerke. Während der Kontrollen und kurz danach kann das Wasser zeitweise leicht getrübt sein. „Diese Trübungen verschwinden aber schnell und sind gesundheitlich unbedenklich“, erklärt Dirk Frese, Wassermeister bei den Heidjers Stadtwerken. Er ergänzt: „Sobald die Feuerwehr ihre Prüfung abgeschlossen hat, steht das Wasser wieder mit vollem Druck und in der gewohnten Qualität zur Verfügung.“ Stellt das Team während der Prüfung Mängel fest, beheben Mitarbeitende der Heidjers Stadtwerke diese umgehend. Sie erneuern bei Bedarf auch beschädigte Straßenkappen, die Unterflurhydranten abdecken, und kümmern sich um die Beschilderung. Die Überprüfung der Hydranten soll bis zum 30. November abgeschlossen sein.

Hydranten: Über und unter der Erde
Während Oberflurhydranten als rote Säulen im Stadtbild auffallen, sind Unterflurhydranten weniger bekannt. Fußgänger erkennen sie an den ovalen Metalldeckeln, die in Straßen und Gehwegen eingelassen sind. Für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner ist der jährliche Hydranten-Check nicht nur Routine, sondern auch eine Übung für den Ernstfall. Da die Feuerwehr ehrenamtlich arbeitet, finden die Überprüfungen der Hydranten oft abends und am Wochenende statt. Bis alle Hydranten durchgecheckt sind, vergehen mehrere Wochen. „Kolleginnen und Kollegen, die sich ehrenamtlich bei der freiwilligen Feuerwehr engagieren, dürfen während der Arbeitszeit jederzeit zu Einsätzen ausrücken. Dafür stellen wir sie selbstverständlich frei. Wir schätzen ihren Einsatz sehr“, betont Dirk Frese.

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