Stele der Heidjers Stadtwerke mit Bäumen inm Hintergrund
Foto: Heidjers Stadtwerke

Heidjers Stadtwerke überraschen mit neuem Fixpreisvertrag

Ganz Europa ist in einer Energiepreiskrise, Strom und Gas verteuern sich an den Beschaffungsmärkten seit Spätsommer vergangenen Jahres kontinuierlich. Die Entwicklung der Preis- und Versorgungssituation ist ungewiss. Und Heidjers Stadtwerke? Sie geben ihren Kunden mit bestehenden Strom-Fixpreisverträgen jetzt Planungssicherheit für weitere zwei Jahre, vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024. Das hat der Aufsichtsrat des kommunalen Energieversorgers am Dienstag (9. August) beschlossen. Der Arbeitspreis liegt bei 39 Cent pro Kilowattstunde, der Grundpreis bei 14,04 Euro pro Monat – beide Preise sind brutto, also inklusive Steuern. „Ich freue mich sehr, dass wir unseren treuen Fixvertrags-Kunden dieses Angebot unterbreiten können und zu Konditionen, die vergleichsweise sehr günstig sind“, sagt Lars Weber, Geschäftsführer der Heidjers Stadtwerke und fügt an: „Laut Verivox liegt der aktuelle Marktpreis für solche Angebote zwischen 42 und 54 Cent für die Kilowattstunde bei rund 16 Euro pro Monat für den Grundpreis.“ Kundinnen und Kunden, die schon heute im Tarif „Heidjers Strom fix“ sind, können sich bereits jetzt bis 31. Oktober 2022 die neuen Konditionen sichern. Und das ist die Mehrheit bei Heidjers Stadtwerken. Rund 80 Prozent der Kundschaft setzt seit Jahren auf das Festpreisprodukt.

Kunden profitieren von seriöser Beschaffungspolitik
„Wir können den Tarif leider nicht für alle aufmachen, da die Mengen, die wir uns am Markt zu entsprechenden Preisen sichern konnten, dafür nicht reichen“, erklärt Lars Weber. Er sagt: „Wir kaufen langfristig und risikoarm mit gewissen Mengenpuffern ein. Nur deshalb ist es uns überhaupt möglich, ein solches Angebot zu machen.“ Er verspricht, dass das Unternehmen prüft, ob es im November dieses Jahres ein weiteres Fixpreisangebot für Strom auflegen kann. Das würde dann den Kunden offenstehen, die bisher in der Grundversorgung sind oder Flexverträge abgeschlossen haben. „Für dieses Produkt müssen wir noch Strom zu aktuellen Preisen beschaffen. Es wird deshalb zwangsläufig nicht so günstig sein können, aber ebenfalls Planungssicherheit über einen längeren Zeitraum bieten. Das ist bei der aktuellen Dynamik auch schon ein Vorteil“, informiert der Geschäftsführer. Wichtig ist ihm zu betonen, dass bisher bei Heidjers Stadtwerken immer jeder die Möglichkeit hatte, Fixpreisverträge abzuschließen. „Auf Flexverträge setzen gern die Verbraucher, die sich nicht binden wollen und immer zum günstigsten Lieferanten wechseln, die Glücksritter also. Und dann gibt es auch welche, die sich nicht aktiv um ihre Energieversorgung kümmern. Die sind oft in der Grundversorgung“, erläutert Lars Weber die Struktur der Kunden.

Den Menschen in der Region verpflichtet
„Wir wissen um die zunehmende Belastung der Haushalte durch Inflation und steigende Lebenshaltungskosten, wofür die hohen Energiepreise maßgeblich verantwortlich sind“, sagt er und ergänzt: „Als kommunales Energieunternehmen ist es uns wichtig, unsere Kundinnen und Kunden immer so günstig wie möglich zu versorgen. Mit dem neuen Fixpreisvertrag bei Strom treten wir dafür erneut den Beweis an.“ Der aktuelle Fixpreisvertrag für Gas läuft noch bis Ende des Jahres 2023. Auch hier sind gut 80 Prozent der Heidjers-Stadtwerke-Kunden sicher vor Preissprüngen, ausgenommen der Veränderung staatlicher Umlagen.
Hilfe zur Selbsthilfe bieten Heidjers Stadtwerke in der angespannten Situation auch mit ihrer neuen Internetseite www.gaskrise-tipps.de: Dort finden Interessierte jede Menge Tipps zum Energiesparen und wertvolle Informationen zur Energieversorgung in Deutschland sowie zu Förderprogrammen für die energetische Sanierung und den Ausbau Erneuerbarer Energien. „Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Es hilft, dass wir als Gesellschaft besser durch den kommenden Winter kommen und es hilft jedem Einzelnen, die Mehrkosten zu begrenzen“, resümiert Lars Weber.

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