Frau steht in der Küche und trinkt ein Glas Wasser, daneben steht Obst

Eine sichere und saubere Sache - die Trinkwasserversorgung der Heidjers Stadwerke

Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel - Heidjers Stadtwerke stellen Versorgung sicher - Weltwassertag am 22. März mit Fokus Klimawandel 

Frisch, kalt und klar fließt es aus dem Hahn: Trinkwasser. Dass dies jeden Tag so ist, darum kümmert sich Dirk Frese, Wassermeister bei den Heidjers Stadtwerken. Doch die Aufgaben für die Sicherung der Trinkwasserversorgung werden komplexer. Auswirkungen des Klimawandels wie trockene Sommer und Starkregen, aber auch Einträge ins Oberflächenwasser, wie mancherorts zu viel Nitrate, Arzneimittelrückstände oder Chemikalien stellen Herausforderungen für Trinkwasserversorger dar. „Jeder kann seinen Beitrag zum Grundwasser- und Klimaschutz leisten“, sagt Dirk Frese. Anlässlich des Weltwassertags am 22. März will er dies in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rufen. „Wir haben einen geschlossenen Wasserkreislauf. Mehr gibt es nicht“, meint er.
Bei dem Trinkwasser, das Heidjers Stadtwerke liefern, handelt es sich um Grundwasser aus einer Tiefe zwischen 100 und 180 Metern rund um Schneverdingen und Neuenkirchen. Nach der Förderung wird es im Wasserwerk aufbereitet und von Inhaltsstoffen wie Eisen, Mangan und Kohlensäure befreit. Im Anschluss fließt das kühle Nass durch das insgesamt 278 Kilometer lange unterirdische Leitungsnetz in die Haushalte der Region.

Weltwassertag am 22. März 2020
Der im Jahr 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene und jährlich stattfindende Weltwassertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wasser und Klimawandel“. Bereits die vergangenen Sommer waren auch in Deutschland von langen Hitzeperioden und wenig Niederschlag geprägt. Für die zukünftigen Jahre ist mit ähnlichen Wetterereignissen zu rechnen. „Wir sind mit einem Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 5.000 Kubikmetern sowie mit vier Trinkwasserförderbrunnen gut aufgestellt“, erklärt Dirk Frese. Und auch sonst konnten die Heidjers Stadtwerke bisher kein dauerhaftes Absinken des Wasserspiegels im Trinkwasserschutzgebiet feststellen. „Sollte es je doch einmal zu Engpässen bei der Versorgung kommen, so gibt es Verbindungspunkte zu benachbarten Trinkwasserversorgern. Somit können wir eine gegenseitige Unterstützung ermöglichen“, führt der Wassermeister aus. Trinkwasser gilt in Deutschland als das am beste kontrollierte Lebensmittel. Um diese Qualität jeden Tag zu gewährleisten, investieren die Heidjers Stadtwerke kontinuierlich in die Infrastruktur und Anlagentechnik.

120 Liter täglich
Pro Tag verbraucht jeder Bürger im Schnitt 120 Liter Leitungswasser, zum Kochen, Trinken, Duschen und Baden, Wäsche und Geschirr waschen sowie für die Toilettenspülung. Das ist etwas weniger als eine Badewanne voll. Bei 7.500 Haushalten im Versorgungsgebiet der Heidjers Stadtwerke können so in der Spitze bis zu 6.000 Kubikmeter zusammenkommen.

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