Schwimmbad
Ein Junge springt in einem Freibad ins Wasser.

Wasserfreunde Spandau: Energiekrise gefährdet Schwimmkurse

Angesichts der Energiekrise sieht Hagen Stamm, Vereinspräsident der Wasserfreunde Spandau 04, die Schwimmausbildung von Kindern gefährdet. «Ein oder zwei Grad weniger bei den Temperaturen ist in Hallenbädern einigermaßen zu verkraften. Aber jedes Grad weiter ist nicht akzeptabel», sagte Stamm dem «Tagesspiegel» (Donnerstagsausgabe). Der Schwimmunterricht sei eine soziale Verpflichtung für den Verein.

Dafür werde aber warmes Wasser benötigt. «Wir können schlecht im Winter in die Havel oder die Spree springen», erklärte der 62-Jährige. Auch im Leistungssport machten sich die Folgen der Energiekrise bemerkbar: Auf Dauer könnten Schwimmer und Wasserballer bei zu niedrigen Temperaturen nicht in den Hallenbädern trainieren.

«Sollte die Krise noch schlimmer werden, sehe ich die Gefahr, dass Bäder in Berlin vom Netz genommen werden», warnte der Präsident. Bereits gegen Ende der Freibadsaison hatte der Verein demnach seine Becken nicht mehr heizen dürfen. Laut Angaben der Berliner Bäder-Betriebe soll die Wassertemperatur in den Hallenbädern im Herbst und im Winter maximal 26 Grad Celsius betragen.

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