Minister: Baldige Probe für LNG-Terminal in Lubmin möglich
Am Flüssigerdgas-Terminal im vorpommerschen Lubmin wird möglicherweise noch in diesem Jahr das erste Gas anlanden. Die Deutsche Regas als Betreiber habe einen Antrag auf Probebetrieb gestellt, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus am Montag. Sollten die Unterlagen vollständig sein, könne die Genehmigung in wenigen Tagen erteilt werden. Dann könne für vier Stunden je Tag das mit Schiffen transportierte Flüssiggas (LNG) wieder in Gas umgewandelt und in das Netz eingespeist werden. Das Schiff «Seapeak Hispania» mit 140.000 Kubikmetern an Bord werde am Mittwoch im Seegebiet östlich von Rügen erwartet.
Die Deutsche Regas wollte ursprünglich Anfang Dezember mit den Gaslieferungen beginnen. Das Genehmigungsverfahren zog sich allerdings länger hin als erhofft. Backhaus erwartet die endgültige Entscheidung für Anfang Januar. «Wir arbeiten Tag und Nacht mit Hochdruck an dem Thema», versicherte der Minister. Doch gehe Rechtssicherheit vor Schnelligkeit.