Gaskonzern plant Import von Wasserstoff aus Algerien
Der Leipziger Gaskonzern VNG will Wasserstoff aus Algerien nach Deutschland importieren. Deshalb habe das Unternehmen am Dienstag gemeinsam mit dem algerischem Energieunternehmen Sonatrach eine Absichtserklärung unterzeichnet, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. Um den Import in Zukunft zu ermöglichen, sollen zunächst wissenschaftlich-technische Fragen gemeinsam in den Blick genommen werden, hieß es.
Wasserstoff sei ein wesentlicher Bestandteil der Energiezukunft, sagte VNG-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Polk. «Um den Bedarf an Wasserstoff in Deutschland zu decken, müssen aber große Mengen importiert werden.» Eigenen Angaben zufolge ist VNG Deutschlands drittgrößter Gasimporteur. Der Konzern hat seinen Hauptsitz in Leipzig und beschäftigt mehr als 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.