Wohnungen
Blick auf die Fassaden von Wohnhäusern.

Energetische Sanierung von Wohnhäusern: Konzepte fördern

Angesichts hoher Energiepreise unterstützt das Land Hausbesitzer weiterhin bei Plänen zur energetischen Sanierung. Insgesamt stünden über das Programm «Sanierungsbonus-Plus» dieses Jahr knapp 195.000 Euro bereit, teilte das Energie- und Umweltministerium am Samstag mit.

Das Programm stockt den Bundeszuschuss für das Erstellen von Sanierungskonzepten für Wohngebäude auf, so dass Hausbesitzer nur einen Eigenanteil von 10 Prozent zahlen müssen. Zudem sichern sie sich so laut Ministerium fünf Prozent höhere Zuschüsse bei den später umgesetzten Investitionen. Die Anträge können über die Verbraucherzentrale Thüringen gestellt werden.

«Investitionen in effiziente Häuser rechnen sich – sie machen unabhängiger von teurer, fossiler Energie, erhalten den Wert der Immobilie und schützen das Klima», erklärte Ministerin Anja Siegesmund (Grüne). Den Angaben nach entfallen 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland auf Gebäude.

Für das Programm «Sanierungsbonus-Plus» sind den Angaben nach voriges Jahr bis Mitte Dezember rund 200 Anträge eingegangen. Das sei fast eine Verdreifachung zum Vorjahr, teilte Ministerium mit. Allerdings war das Programm erst im Juni 2021 gestartet, so dass die Zahlen schwerlich vergleichbar sind.

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