Baustelle für Flüssiggas-Pipeline von Aktivisten besetzt
Aktivisten sitzen auf Baufahrzeugen und haben Plakate gespannt.

Demonstranten halten Baustelle für Gaspipeline besetzt

Rund ein Dutzend Demonstranten haben am Mittwochmorgen die Baustelle einer Gaspipeline in Brunsbüttel besetzt, um gegen die Energiepolitik der Bundesregierung zu protestieren. Die Teilnehmer hielten nach Angaben der Polizei Baumaschinen besetzt und zeigten Transparente mit Aufschriften wie «Gas ist keine Brücke» oder «Mit Vollgas in die Klimakrise».

Die Aktion verlief friedlich und ruhig. Die Polizei hielt sich in der Nähe auf. Es gebe keinen Grund einzugreifen, sagte eine Sprecherin am Nachmittag. Die Demonstranten verweigerten den Angaben zufolge das Gespräch mit der Polizei.

Die Pipeline soll das mobile Terminal für flüssiges Erdgas (LNG), das im Hafen von Brunsbüttel gebaut wird, an das bestehende Erdgasnetz anschließen. Die Aktivisten teilten mit, sie wollten mit ihrem Protest die öffentliche Aufmerksamkeit darauf lenken, dass der Einsatz von flüssigem Erdgas schädlich für das Weltklima sei. Die Demonstranten forderten den vollständigen Gasausstieg und den Rückbau bestehender Gasinfrastruktur.

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