BUND: Unterschlupf für Vögel und Fledermäuse erhalten

Fliegende Untermieter in Wohnhäusern wie Vögel oder Fledermäuse verlieren bei energetischen Sanierungen oft ihren Unterschlupf. Darauf macht der Umweltverband BUND in Bremen aufmerksam. Man könne mit geeigneten Maßnahmen die Wohnnischen und Nester beim Einbau von Wärmedämmung aber erhalten.

«Damit bei Gebäudesanierungen nicht so viele Niststätten und Fledermausquartiere - oftmals unbemerkt und unbeabsichtigt - verloren gehen, ist es hilfreich zu wissen, wo Schwalben, Mauersegler, Haussperlinge, Hausrotschwänze und andere Vögel brüten», sagte die Expertin Siecke Martin vom BUND Bremen am Donnerstag. Als Ersatz könnten Hauseigentümer beispielsweise Nistkästen anbringen.

Sie sprach auch über größere Projekte: In Bremerhaven seien bei der Sanierung von acht Hochhäusern einer Wohnungsbaugesellschaft Einlaufblenden in die Dämmschicht integriert worden, so hätten Fledermäuse weiter Zugang zu ihren Schlafplätzen. Im Bremer Stadtteil Vegesack sei mit Beratung des BUND eine Kolonie Mehlschwalben aus einem abgerissenen Haus an einen neuen Ort umgesiedelt worden.

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