Gasherd mit Flamme
Die Flamme eines Gasherdes brennt in einer Küche.

Bündnis hält bisher bekannte Entlastungen für unzureichend

Ein Bündnis aus Vereinen, Verbänden und Gewerkschaften hält die geplanten Entlastungen des Bundes wegen der drastisch steigenden Energiepreise für zu kurz gegriffen. «Das reicht bei weitem nicht aus», sagte der Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Potsdam-Nordwestbrandenburg, Mike Döding, am Dienstag. Die Vorstandsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Potsdam, Angela Schweers, sagte: «Wir wollen spezielle Hilfen für spezielle Menschengruppen.» Nach Ansicht der Landesvorsitzenden des Arbeitslosenverbandes Brandenburg, Inga-Karina Ackermann, werden die bisher bekannten Hilfen mit der Gießkanne ausgeschüttet.

Mit einer Demonstration am Samstag will das Bündnis auf seine Forderungen aufmerksam machen. Die Ampelkoalition plant einen kreditfinanzierten «Abwehrschirm» mit bis zu 200 Milliarden Euro, um Verbraucher und Unternehmen zu stützen. Darin sollen unter anderem eine Gaspreisbremse und eine Strompreisbremse enthalten sein. Die rot-schwarz-grüne Koalition in Brandenburg will die Notlage ausrufen und ein Hilfspaket von zwei Milliarden Euro bis Ende 2024 auf den Weg bringen. Sie plant Hilfen für Familien, kleine und mittlere Unternehmen, Verkehrsbetriebe und Krankenhäuser in Kommunen und will damit die Bundeshilfen ergänzen.

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