Berliner Abgeordnetenhaus
Das Abgeordnetenhaus von Berlin in der Niederkirchner Straße.

Auch das Berliner Abgeordnetenhaus spart Energie

Auch das Landesparlament spart Energie. «Dazu beitragen soll die Absenkung der Raumtemperatur im gesamten Gebäude auf 19 Grad», sagte ein Sprecher des Abgeordnetenhauses (AGH) der Deutschen Presse-Agentur. Abgeordnete und Mitarbeiter müssen aber nicht nur mit etwas kühleren Zimmern klarkommen. Um Strom zu sparen, wurde bei vielen Lampen im Gebäude die Beleuchtungsstärke verringert. Die Außenfassade wird bei Dunkelheit nicht mehr wie gewohnt beleuchtet. «Es gibt nur noch eine Sicherheitsbeleuchtung.»

Auch die Warmwassertemperatur an den Waschbecken in Teeküchen und Toiletten sei heruntergeregelt worden. Das Abgeordnetenhaus hält sich dem Sprecher zufolge an den Beschluss des Senats, unter anderem in der Verwaltung und in öffentlichen Gebäuden zehn Prozent des Energieverbrauchs zu reduzieren. Energiesparmaßnahmen wie im Landesparlament werden auch an vielen anderen Stellen inzwischen umgesetzt.

«Sowohl beim Stromverbrauch als auch bei der Nutzung von Fernwärme sind bereits Einsparungen zu beobachten», sagte der AGH-Sprecher. Daten dazu liegen aber noch nicht vor - die entsprechende Abrechnung steht noch aus. «Das Abgeordnetenhaus ist auch dabei, den Anteil des eigenerzeugten Stroms am Gesamtverbrauch zu erhöhen.» Dazu werde die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes erneuert und vergrößert - das Gebäude war Ende des 19. Jahrhunderts für den Preußischen Landtag in Berlin-Mitte errichtet worden.

Nach dem Willen des rot-grün-roten Senats soll ein Bündel an Maßnahmen dazu beitragen, Strom und Gas zu sparen. Das Ziel ist, angesichts deutlich gestiegener Energiepreise und möglicher Energieknappheit den Verbrauch der öffentlichen Hand um mindestens zehn Prozent zu senken, wie Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) schon Mitte August ankündigte.

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