E-Auto
Ein Elektroauto wird an einer Ladesäule geladen.

Zuwachs an E-Ladesäulen geringer als in anderen Ländern

Bei Ladesäulen für E-Autos ist der Zuwachs in Bremen geringer als in vielen anderen Bundesländern. Die Versorgung sei im vergangenen Jahr zwar besser geworden, aber nicht in dem Maße wie anderen Ländern, berichtete der Bremer «Weser-Kurier» (Dienstag) unter Berufung auf die Bundesnetzagentur. Einen geringeren Zuwachs gab es demnach in Hamburg, Schleswig-Holstein und Berlin. Im kleinsten Bundesland gab es Stand November dem Bericht zufolge 498 Ladepunkte, etwa ein Fünftel mehr als im Vorjahresmonat.

Vorne beim Ausbau der Ladesäulen lagen demnach Hessen mit einem Plus von 43 Prozent und Baden-Württemberg mit einem Zuwachs um 41 Prozent. Niedersachsen lag mit einem Plus von 29 Prozent knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 31 Prozent.

Derzeit steige die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte langsamer als die Zahl der elektrischen Fahrzeuge, urteilte die Bremer Verkehrsbehörde. Das soll sich unter anderem mit dem Ausbau des E-Ladenetzes der städtischen Parkhausgesellschaft Brepark ändern. Noch in diesem Jahr solle mit dem flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur etwa in Parkhäusern, Quartiersgaragen und auf Parkplätzen begonnen werden. Bis 2027 stehen nach Angaben des Verkehrsressorts 6,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Wie bei den Ladesäulen gibt es dem Bericht zufolge in Bremen auch beim Anteil der E-Autos am gesamten Autoverkehr Nachholbedarf. Für die Stadt Bremen wies das Kraftfahrt-Bundesamt demnach eine Quote von 3,1 Prozent aus - in Hamburg seien es 4,6 Prozent, in Hannover 3,8 Prozent, in Oldenburg 3,9 Prozent und in Wolfsburg 7 Prozent.

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