Woidke wirbt in London für Strukturwandel in der Lausitz

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat als Gastredner am German Symposium in London für den Strukturwandel in der Lausitz wegen des Ausstiegs aus der Kohleverstromung geworben. «In der Lausitz gehörte, genau wie in Nordengland, der Braunkohletagebau zur Identität der Menschen in der Region», sagte Woidke am Dienstag laut Mitteilung der Staatskanzlei. «Der bis 2038 vorgesehene Kohleausstieg in Deutschland macht es nötig, dass wir neue, zukunftsweisende Perspektiven jenseits des Tagebaus schaffen. »

Mit einem «Lausitz Science Park» der Brandenburg-Technischen Universität Cottbus strebe die Landesregierung eine vergleichbare Entwicklung wie Manchester mit seinem Science-Park an, sagte der Regierungschef. «Der "Lausitz Science Park" wird ein Dach sein für die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft, besonders in den Bereichen Gesundheit und Life Sciences, Künstlicher Intelligenz und Energiewende.»

Veranstaltet wird das German Symposium zum 22. Mal von der London School of Economics and Political Science. Dort studieren nach Angaben der Staatskanzlei derzeit rund 10 000 junge Menschen aus mehr als 150 Ländern, darunter etwa 500 deutsche Studenten.

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