Woidke will Entscheidungen für Umbau am Raffinierie-Standort
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke will den Umbau am Raffinerie-Standort Schwedt schnell voranbringen. Es gebe angesichts der Energiekrise nicht viel Zeit, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag nach einem ersten Treffen der sogenannten Task Force der Landesregierung. Ab 2023 will Deutschland auf russisches Öl verzichten, was vor allem die PCK-Raffinerie betrifft. Die Entscheidungen für die Weiterentwicklung des Standorts in den kommenden Jahren müssten schnell vorangetrieben werden, sagte Woidke.
Bei der Neuausrichtung des Standorts geht es um die Ansiedlung von Unternehmen und die Transformation hin zu alternativen Energien wie Wasserstoff. Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner, sagte, es sei angesichts der Energiekrise noch dringlicher geworden, Zukunftsfelder zu erschließen. In Schwedt sollen unter anderem Gewerbegebiete für Ansiedlungen erschlossen werden.