Windkraft
Windenergieanlagen stehen auf einem Feld.

Windkraft-Ausbau im Nordosten weit ab vom Zielkurs

Mecklenburg-Vorpommern liegt beim Ausbau der Windkraft an Land weiter zurück. Einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Beratungsunternehmens Windguard zufolge landete der Nordosten im Jahr 2022 beim Ausbau - abzüglich rückgebauter Anlagen - mit 50 Megawatt Leistung unter den Bundesländern auf dem neunten Platz. Schleswig-Holstein führt die Liste mit einem Nettozubau von 470 Megawatt an, gefolgt von Niedersachsen mit 425 Megawatt, Nordrhein-Westfalen mit 390 Megawatt und Brandenburg mit 387 Megawatt.

Auch beim Gesamtbestand liegt Mecklenburg-Vorpommern hinter den anderen Nordländern: Laut der für den Bundesverband Windenergie erstellten Statistik belegt das Bundesland mit absolut 3573 Megawatt installierter Leistung Rang 7 - vor Bayern mit 2613 Megawatt.

Bezogen auf die Landesfläche reicht es mit 153 Kilowatt pro Quadratkilometer für Platz 10, vor Hessen mit 113 Kilowatt. Spitzenreiter unter den Flächenländern bleiben Niedersachsen mit 12 084 Megawatt Gesamtleistung und Schleswig-Holstein mit 472 Kilowatt pro Quadratkilometer.

Eine Trendwende zeichnet sich nicht ab: Im vergangenen Jahr wurden den Angaben zufolge in Mecklenburg-Vorpommern Zuschläge für Anlagen mit einer Gesamtleistung von 102 Megawatt vergeben. In Niedersachsen waren es 783 Megawatt.

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