Offizielle Eröffnung des ersten deutschen Flüssiggas-Terminals
Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident in Niedersachsen, spricht während der Eröffnung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven.

Weil: Eröffnung von LNG-Terminal ist «ermutigendes Zeichen»

Die Eröffnung des ersten deutschen Importterminals für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven ist laut Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil ein «ermutigendes Zeichen» zum Ende eines schwierigen Jahres. Wer vor einem Jahr gesagt hätte, Deutschland werde «ruckzuck unabhängig von russischem Erdgas», wäre ausgelacht worden, sagte der SPD-Politiker in einer Rede am Samstag bei der Einweihungszeremonie. «Tatsächlich gehört es zu den großen politischen Leistungen, dass genau das gelungen ist. Dass die leeren Speicher gefüllt worden sind und dass wir heute mit der Eröffnung des ersten LNG-Terminals hier in Deutschland zeigen, wie wir auch weiter Unabhängigkeit voranbringen», sagte Weil.

Das schwimmende Terminal vor der niedersächsischen Nordseeküste soll dazu beitragen, die durch ausbleibende Lieferungen aus Russland entstandene Lücke bei der Gasversorgung Deutschlands zu schließen. Insgesamt wurden im Auftrag der Bundesregierung fünf solcher schwimmenden Terminals gechartert. Sie sollen in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein), Stade (Niedersachsen) Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) und Wilhelmshaven zum Einsatz kommen - zusätzlich ist noch ein weiteres, privates Terminal in Lubmin geplant.

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