Start der Task Force zur Ölraffinerie Schwedt
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (4.v.l) bei der Auftaktsitzung der Task Force Schwedt.

Task Force zur Ölraffinerie PCK zusammengekommen

Eine Task Force der Landesregierung zur Zukunft der Ölraffinerie Schwedt ist am Donnerstagnachmittag zu ihrer ersten Beratung in Potsdam zusammengekommen. Bund und Land wollen eine Neuausrichtung am Standort Schwedt voranbringen.

In rund zwei Monaten - ab 2023 - will Deutschland auf russisches Öl verzichten. Vor allem für die PCK-Raffinerie mit rund 1200 Beschäftigten ist das ein Problem, da die Anlage bislang vor allem über die Druschba-Pipeline mit russischem Öl beliefert wird.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) berief eine Task Force ein, nachdem die Bundesregierung Mitte September ein Zukunftskonzept zur Sicherung des Raffinerie-Standorts vorgestellt hatte. Am Donnerstag trafen unter anderem auch der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), und der Sprecher der PCK-Geschäftsführung, Ralf Schairer, in der Staatskanzlei ein.

Es geht darum, andere Lieferwege für Öl zu erschließen. Allein die geplante Pipeline von Rostock nach Schwedt soll für 400 Millionen ausgebaut werden. Daneben wird ein Umbau hin zu alternativen Energien wie Wasserstoff angestrebt.

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