Gasleck bei Nord Stream 2
Das Foto zeigt das Nord Stream 2-Gasleck in der Nähe von Bornholm aus der Luft.

Schwedischer Experte: Explosionen bei Nord-Stream-Lecks

Messstationen in Schweden und Dänemark haben einem Medienbericht zufolge vor dem Entstehen der Nord-Stream-Gaslecks in der Ostsee kräftige Detonationen unter Wasser verzeichnet. Es bestehe kein Zweifel daran, dass es sich um Sprengungen oder Explosionen handele, sagte der Seismologe Björn Lund vom Schwedischen Seismologischen Netzwerk (SNSN) am Dienstag dem schwedischen Rundfunksender SVT.

Es habe am Montag zwei deutliche Detonationen in dem Gebiet gegeben, berichtete der Sender unter Berufung auf das Netzwerk - eines in der Nacht um 2.03 Uhr und ein zweites um 19.04 Uhr am Abend.

Insgesamt sind an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 drei Lecks entdeckt worden. Sie traten in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm teils in dänischen, teils in schwedischen Gewässern auf. Die Ursache wurde noch nicht festgestellt. Sabotage wird nicht ausgeschlossen.

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