Rund 14.600 Menschen bei Demos gegen Energiepolitik

Etwa 14.600 Menschen sind in Sachsen-Anhalt am Montag gegen die hohen Preise, den Ukraine-Krieg und die Energiepolitik der Bundesregierung auf die Straße gegangen. Insgesamt habe es landesweit am Tag der Deutschen Einheit 45 Versammlungen gegeben, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Dienstag. Dabei ging es vorrangig um «Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, den aktuellen Russland-Ukraine-Konflikt und die derzeitige Inflation», führte die Sprecherin aus.

Die meisten Teilnehmer gab es mit rund 2500 in Magdeburg, erklärte die Sprecherin. «Bei den meisten Versammlungen lag die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils im zwei- bis dreistelligen Bereich.» Die Demos blieben nach Ministeriumsangaben weitestgehend störungsfrei. Die Polizei leitete landesweit lediglich ein Ermittlungsverfahren wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ein.

Die Anmeldungen der Demonstrationen kamen nach Angaben der Polizei sowohl aus dem linken Spektrum als auch von jenen Bündnissen, die schon gegen die Corona-Politik im Winter auf die Straße gegangen waren. Vergangene Woche Montag waren laut Innenministerium in Sachsen-Anhalt etwa 12.000 Demonstranten auf der Straße.

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