Inbetriebnahme des LNG-Terminals an der Ostsee
Das LNG-Verarbeitungsschiff "Neptune" liegt im Industriehafen am LNG-Terminal.

Rammschlag für LNG-Terminal an der Unterelbe in Stade

Nach den schwimmenden LNG-Terminals in Wilhelmshaven (Niedersachsen), Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) und Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) wird an der Unterelbe in Stade ein weiterer Anleger für Flüssiggas entstehen. Zum ersten Rammschlag am Freitag (11.15 Uhr) werden Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Holger Banik, Geschäftsführer von Niedersachsen Ports, erwartet. Die Investitionskosten sind mit bis zu 300 Millionen Euro veranschlagt. Das Terminal sei damit die größte Maßnahme in der Geschichte von NPorts, teilte der Hafenbetreiber mit.

Deutschland setzt unter anderem auf Flüssigerdgas (LNG), um ausbleibende russische Gaslieferungen nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs zu ersetzen. Es baut dafür im Eiltempo eine eigene Infrastruktur auf. Insgesamt will Deutschland im Winter 2023/24 bis zu einem Drittel des bisherigen Gasbedarfs über die schwimmenden LNG-Terminals decken.

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