PCK-Raffinerie in Schwedt
Ein Turm mit einem «PCK»-Logo ist auf dem Gelände der PCK-Raffinerie zu sehen.

Raffinerie-Mitarbeiter sind in Sorge: Brief an Habeck

Die Mitarbeiter der Raffinerie PCK in Schwedt sind nach dem gestoppten Bezug von russischem Öl in Sorge. In einem Brief forderten sie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zur Unterstützung auf und forderten den Bau einer zweiten Pipeline von Rostock. «Mit Erstaunen und Befremden haben die Beschäftigten der PCK Raffinerie die Nachricht aufgenommen, dass die Bundesregierung sich gegen einen Neubau einer zweiten Pipeline von Rostock nach Schwedt entschieden hat und dass Polen weiterhin über die Druschba mit russischem Öl versorgt wird», schrieben die Beschäftigten in dem Brief vom 17. Februar, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte die «Märkische Oderzeitung» darüber berichtet.

«Die PCK-Raffinerie war über viele Jahrzehnte ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen, das in dieser Region maßgeblich zu einer guten Entwicklung beigetragen hat. Wir lassen uns diese Erfolge nicht wegnehmen und fordern Sie deshalb auf, Ihre Entscheidung zu korrigieren.» Deutschland verzichtet seit diesem Jahr freiwillig auf russische Ölimporte über die Pipeline Druschba nach Schwedt und nach Leuna. Alternativ wird Öl über die Häfen Rostock und Danzig bezogen, auch aus Kasachstan sollen Lieferungen kommen.

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