PreussenElektra begrüßt AKW-Entscheidung von Scholz
Die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Weiterbetrieb dreier deutscher Atomkraftwerke stößt auf Zustimmung beim Kraftwerksbetreiber PreussenElektra. Das Unternehmen betreibt den Meiler Isar 2 in der Nähe von Landshut.
«Wir erwarten jetzt eine zügige gesetzliche Umsetzung und werden unsere Vorbereitungen auf einen Weiterbetrieb fortsetzen», teilte Guido Knott, Vorsitzender der Geschäftsführung, am Dienstag in Hannover mit. «Für Isar 2 bedeutet dies, dass wir die Anlage Ende dieser Woche herunterfahren, um die notwendige Wartung an den Druckhalterventilen durchzuführen.»
Am Montagabend hatte ein Regierungssprecher die Entscheidung von Scholz zum Weiterbetrieb der Kraftwerke bekanntgegeben. Die drei Atommeiler sollen angesichts der aktuellen Energiekrise bis maximal Mitte April kommenden Jahres weiterlaufen können. Von CSU und Freien Wählern gab es scharfe Kritik an der Entscheidung des Kanzlers.