Vorbereitungen zur geplanten Räumung des Dorfes Lützrath
Der Ort Lützerath südwestlich von Düsseldorf soll zur Kohlegewinnung abgebaggert werden.

Parents for Future fordern: «Hände weg von Lützerath»

Vor der demnächst geplanten Räumung des Dorfes Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier hat die Organisation Parents for Future die Politik zum Umdenken aufgefordert. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) und der Energiekonzern RWE sollten Lützerath erhalten und die Kohle unter dem Dorf im Boden lassen - «zum Schutz der Kinder in aller Welt», forderte die Organisation in einer Mitteilung am Montag. Im Tagebau Garzweiler II sei genug förderbare Kohle vorhanden, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Alle Maßnahmen für eine bevorstehende Räumung müssten ausgesetzt werden.

Zuvor war es in dem Örtchen zu kleineren Rangeleien zwischen Polizisten und Klimaaktivisten gekommen. Die Aktivisten warfen Böller, Flaschen und Steine, zudem hatten sie sich auf der Zufahrtsstraße nach Lützerath hinter einer brennenden Barrikade positioniert.

Laut Polizeisprecher soll ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet werden. Lützerath in der Nähe von Erkelenz im Kreis Heinsberg soll zur Kohlegewinnung abgebaggert werden.

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