Kernkraftwerk Emsland
Das Kernkraftwerk Emsland.

Minister zum AKW Emsland: Kurzer Zeitraum mit wenig Beitrag

Nach der Entscheidung zum Weiterbetrieb des Atomkraftwerks in Lingen hat Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies die kurze Zeitspanne mit nur wenig Ertrag betont. Der Beitrag, den das AKW Emsland leiste, werde ein minimaler sein, wenn überhaupt, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch bei NDR Info. Es bleibe nur ein kurzer Zeitraum für den Leistungsbetrieb, die Verlängerung sei nicht nötig gewesen, sagte Lies. Bundeskanzler Scholz hatte zuvor die Entscheidung zum Weiterbetrieb dreier deutscher Atomkraftwerke getroffen. Auch das AKW Emsland soll demnach bis maximal Mitte April kommenden Jahres weiterlaufen können.

Beim Radiosender Bayern 2 skizzierte Lies den Ablauf bis April. «Man geht jetzt schon, ab dem 1. November, in den Stauchungsbetrieb», sagte der Umweltminister. Die Leistung werde also auf 80 Prozent gesenkt, bis in den Januar hinein. «Dann wird man das Kraftwerk herunterfahren und die Brennelemente neu anordnen, um noch das letzte an Energie aus den Brennelementen herauszuholen», beschrieb Lies. Dabei müsse es eine Reihe von Sicherheitsüberprüfungen geben, was sicher zwei bis drei Wochen dauere. «Dann könnte man das Kraftwerk wieder in Betrieb nehmen bis eben längstens 15. April.»

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