Gasimporteur VNG
Logo des Unternehmens VNG vor dem Hauptsitz der Firma.

Minister Günther begrüßt Einigung zwischen Bund und VNG

Energieminister Wolfram Günther hat die Einigung des Bundes mit dem Leipziger Gasimporteur VNG begrüßt. Sie gebe der VNG Sicherheit und Planbarkeit. «Das ist wichtig für die Versorgungssicherheit», sagte der Grünen-Politiker am Freitagabend. Zuvor hatten VNG, deren Mehrheitseigner EnBW aus Karlsruhe und das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin übereinstimmend mitgeteilt, dass der Importeur mehrere Hundert Millionen Euro vom Staat erhalten werde. Deshalb ziehe der Konzern einen Anfang September gestellten Antrag auf sogenannte Stabilisierungsmaßnahmen zurück, hieß es.

Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, hatte der Bund der VNG untersagt, aus den Verträgen auszusteigen oder an Preisen zu rütteln. Nun zahlt er eine teilweise Entschädigung in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags, wie es hieß. Der Importeur aus Leipzig hatte den Antrag gestellt, da er Gas infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine teurer einkaufen musste, als er es verkaufen durfte. Günther betonte, dass von der VNG Hunderte Stadtwerke und Industriekunden abhingen. Deshalb sei der Konzern systemrelevant, sagte der Minister.

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