Madsen und Goldschmidt sehen Potenzial im E-Highway

Die Erprobung des E-Highways in Schleswig-Holstein soll nach dem Willen von Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) und Energiewendeminister Tobias Goldschmidt (Grüne) weitergeführt werden. Oberleitungs-Lastwagen sparten nicht nur Kohlendioxid (CO2), wertvoller Strom werde dabei auch sehr effizient eingesetzt, teilte Goldschmidt am Donnerstag nach einem Besuch an der Teststrecke auf der Autobahn 1 im Kreis Stormarn mit. Nach drei Jahren könne man sagen, das Konzept E-Highway könne funktionieren. «Nun gilt es, die nächste Phase einzuleiten.»

Eine Erweiterung des Projekts um weitere Partner und Streckenabschnitte wäre nach Goldschmidts Überzeugung ein guter nächster Schritt. «Es wäre eine großartige Perspektive, die norddeutschen Hafenstandorte Lübeck, Hamburg und Bremen miteinander per E-Highway zu verbinden.»

Madsen betonte die Potenziale für den Wirtschaftsstandort Norddeutschland: «Nicht nur als Verkehrsminister, sondern vor allem auch als Wirtschaftsminister ist der E-Highway für mich ein hochspannendes Projekt.» Trotz technischem Optimierungsbedarf an der einen anderen Stelle bestehe Anlass, optimistisch zu sein. Auch Madsen hofft auf ein E-Highway-Netz, das Bremen, Hamburg und Lübeck miteinander verbindet. «Dazu wollen wir mit unseren Partnern in den Nachbarbundesländern in den Dialog treten und gemeinsam eine Strategie erarbeiten.» Zunächst solle aber die Verlängerung des Projektes bis Ende 2024 auf den Weg gebracht werden.

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