Stromausfall
Ein Paar sitzt während eines Stromausfalls bei Kerzenschein in einer Wohnung.

Landkreistag informiert über Maßnahmen bei Stromausfall

In einem dreiseitigen Bürgerbrief hat der Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern jetzt über staatliche Maßnahmen bei länger anhaltenden Problemen bei der Energieversorgung informiert. Zudem gab er Hinweise für die persönliche Vorsorge. Mit Blick auf den nahenden Winter machten sich viele Bürger Sorgen über eine drohende Energiemangellage und längere Stromausfälle. «Falls so etwas eintritt, werden die staatlichen und kommunalen Behörden im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen», heißt es in dem Schreiben, das auf der Internetseite des Kommunalverbandes veröffentlicht wurde.

Als Beispiel wird die Einrichtung von «Wärmeinseln» genannt, wo sich Menschen aufwärmen und gegebenenfalls warme Mahlzeiten zubereiten können. Sogenannte Leuchttürme seien bei Ausfall von Rundfunk, Internet und Mobilfunk als Anlaufpunkte geplant, um Informationen aufzunehmen oder zu übermitteln. Zudem werde alles getan, um Brandschutz und Rettungsdienste aufrechtzuerhalten und die Wasserversorgung sicherzustellen.

Dennoch wird die Bevölkerung aufgerufen, selbst Sorge dafür zu tragen, auch bei geschlossenen Supermärkten über die Runden zu kommen. «Prüfen Sie bitte mit Augenmaß, ob Sie auf einen längeren Ausfall von Strom, Wärme oder Trinkwasser vorbereitet sind. Vorräte für zehn Tage sollten in jedem Haushalt vorhanden sein, insbesondere auch unverderbliche Lebensmittel und Flüssigkeiten. Ein kleiner Vorrat ist besser als kein Vorrat! Bauen Sie Ihren Vorrat ohne Hamsterkäufe über längere Zeit auf», mahnt der Landkreistag und appelliert an die Solidarität aller. In der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass Nachbarschaftshilfe etwa für Menschen in Quarantäne gut funktioniere.

Der Landkreistag verweist in seinem Schreiben auch auf die Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz- und Katastrophenhilfe (https://www.bbk.bund.de). Dort gebe es viele nützliche Informationen für Krisenfälle und Empfehlungen zur Bevorratung. «Gemeinsam und gut vorbereitet lässt sich eine Krise immer leichter ertragen. Die beste Krise ist natürlich die, die nicht eintritt. In diesem Sinne wünschen wir uns einen krisenfreien Winter», hießt es in dem Bürgerbrief.

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