Vor der erwarteten Räumung von Lützerath
Klimaschutzaktivisten sitzen am Rand des Tagebaus.

Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern in Lützerath im Einsatz

Auch die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die Räumung des Ortes Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler in Nordrhein-Westfalen. «In zwei Zeiträumen von fünf beziehungsweise sechs Tagen wird jeweils eine Einsatzhundertschaft des Landesbereitschaftspolizeiamtes nach Nordrhein-Westfalen entsendet», teilte das Innenministerium in Schwerin am Montag auf Nachfrage mit.

Insgesamt werden demnach über 250 Polizistinnen und Polizisten zur Verfügung gestellt. Zudem sollen Wasserwerfer und Sonderwagen des Landesbereitschaftspolizeiamtes im Einsatz sein.

Hintergrund des bevorstehenden Polizeieinsatzes ist eine Allgemeinverfügung des Kreises Heinsberg zur Räumung des Dorfes. Die Allgemeinverfügung untersage Personen den Aufenthalt vom 23. Dezember 2022 bis zum 13. Februar 2023. Werde diesem Platzverweis keine Folge geleistet, so biete die Verfügung die Grundlage «zur Ergreifung von Räumungsmaßnahmen ab dem 10. Januar», hieß es - also theoretisch auch schon ab Dienstag.

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