Wasserstoff
Ein Wasserstoffbehälter.

Land baut Wasserstoff-Wirtschaft auf: Minister wirbt bei EU

Sachsen-Anhalt will konsequent in den Aufbau einer Wasserstoff-Wirtschaft investieren. Allein für Pipeline- und Speicherprojekte habe das Energieministerium für die kommenden Jahre rund 55 Millionen Euro vorgesehen, der Bund wird weitere 130 Millionen Euro beisteuern, teilte Minister Armin Willingmann (SPD) am Montag anlässlich einer geplanten EU-Reise nach Brüssel mit.

Der Großteil der Investitionen, rund 149 Millionen Euro, soll in Wasserstoffspeicher in Bad Lauchstädt sowie in eine Pipeline zwischen Bad Lauchstädt, Leuna (Saalekreis) und dem niedersächsischen Salzgitter investiert werden. Knapp 36 Millionen Euro fließen laut Willingmann in zwei weitere Pipeline-Projekte.

Vor allem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gilt als Energieträger der Zukunft, um unabhängiger von fossilen Stoffen wie Gas und Kohle zu werden und klimaschädliche Treibhausgase zu reduzieren. Entsprechende Projekte laufen in Sachsen-Anhalt in Leuna und Bitterfeld-Wolfen. Der Minister wollte die Vorhaben des Landes am Montag in Brüssel bei der EU vorstellen.

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