Protestcamp in Lützerath
Umweltaktivisten stehen an der Abrisskante des Braunkohletagebaus.

Lützerath-Besetzer rufen zu Demo am 12. November auf

Die Initiative «Lützerath Lebt!» ruft für den 12. November zu einer Demonstration gegen den Abriss des Dorfes auf. Das Bundeskabinett habe beschlossen, im Tagebau Garzweiler 2 weitere 280 Millionen Tonnen Braunkohle abzubauen. Das sei ein «Klimaverbrechen», kritisierte Milena Steinegger, Sprecherin der Initiative, am Freitag.

In dem zur Stadt Erkelenz gehörenden verlassenen Ort Lützerath nahe der Abbaukante des Tagebaus Garzweiler leben Gegner des Braunkohleabbaus in Wohnwagen, Häusern, Zelten und Baumhäusern. Sie wollen das Abbaggern verhindern, um das Klima zu schützen.

«Die bereits erreichten 1,2 Grad Klimaerwärmung kosten schon jetzt Menschenleben und richten katastrophale Zerstörung im globalen Süden an», sagte Steinegger weiter. Eine Sprecherin der Polizei Aachen sagte, die Veranstalter hätten 2000 Teilnehmer zu der Demonstration angemeldet.

Zurück

{file::popup_2024-02_KC_geschlossen.html5}