Räumung von Lützerath
Umweltaktivistin Luisa Neubauer wird von Polizisten während einer Sitzblockade weggetragen.

Kritik an Linken-Forderung nach Ende von Lützerath-Einsatz

Die in Mecklenburg-Vorpommern an der Regierung beteiligte Linke hat mit der Forderung nach einem Ende des Polizeieinsatzes in Lützerath (Nordrhein-Westfalen) Kritik hervorgerufen. Der innenpolitische Sprecher der oppositionellen FDP-Fraktion, David Wulff, warf der Linken vor, Innenminister Christian Pegel (SPD) «das Messer in den Rücken» zu rammen. Pegel hat Kräfte der Landespolizei zur Unterstützung der Räumung des Ortes Lützerath von Klima-Demonstranten geschickt.

Der Linken-Landtagsabgeordnete Daniel Seiffert hatte am Mittwoch gefordert, die Räumung des Protestdorfes unverzüglich zu stoppen. «Die zu erwartenden Profite für den Energiekonzern und der Einsatz tausender Sicherheitskräfte, darunter auch Polizistinnen und Polizisten aus Mecklenburg-Vorpommern, rechtfertigen die massiven Auswirkungen auf Natur und Umwelt in keiner Weise», erklärte Seiffert.

Die CDU-Abgeordnete Ann Christin von Allwörden warf SPD und Linken vor, eine Debatte im Innenausschuss am Donnerstag über den Polizeieinsatz in Lützerath unterbunden zu haben. Die CDU-Fraktion wollte vom Innenminister über die Hintergründe der Entsendung von zwei Einsatzhundertschaften aus MV nach Lützerath informiert werden.

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