Kontrollgremium befasst sich mit Nord-Stream-Ermittlungen

Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages befasst sich mit den Ermittlungen zum Anschlag auf die Ostsee-Pipeline Nord Stream. Dafür ist am Freitag eine Sondersitzung angesetzt. Das Gremium, dessen Aufgabe die Kontrolle der Geheimdienste ist, tagt wie üblich geheim. Dem Vernehmen nach wurden die Mitglieder bislang nicht über Erkenntnisse der Bundesanwaltschaft zu einer Jacht informiert, die möglicherweise für den Sprengstoffanschlag im vergangenen September gemietet worden war.

Nach Recherchen von ARD, SWR und «Zeit» sollen Ermittler auf dem Tisch in der Kabine des Schiffes Sprengstoff-Spuren entdeckt haben. Die fragliche Jacht soll den Berichten zufolge von einer Firma mit Sitz in Polen angemietet worden sein, welche «offenbar zwei Ukrainern gehört».

Der Generalbundesanwalt hatte am Mittwoch über neue Erkenntnisse zu dem Fall berichtet. Über die mutmaßlichen Drahtzieher ist aber bislang noch nichts bekannt.

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