Klinik: Immer noch keine Energiekosten-Planungssicherheit

Das Krankenhaus Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) wartet weiter auf verlässliche Angaben zu künftigen Energiekosten. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, gibt es bisher keine Planungssicherheit für das Jahr 2023. Nach den bisherigen Berechnungen würden die Strom- und Gaskosten von bisher 660.000 Euro im Jahr auf etwa 1,5 Millionen Euro jährlich steigen. Trotz aller Bemühungen für einen sorgsamen und effizienten Energieeinsatz sei immer noch unklar, wie diese Mehrkosten aufgefangen werden könnten.

Das kreiseigene Krankenhaus mit rund 200 Betten und 430 Beschäftigten ist ein wichtiger Arbeitgeber im Norden des Kreises Mecklenburgische Seenplatte und wurde von Experten für sein Energiemanagement gerade wieder zertifiziert. «Wir freuen uns über die erfolgreiche Rezertifizierung, hängen aber in der Wirtschaftsplanung mit steigenden Energie- und Inflationskosten leider immer noch in der Luft», kritisierte Geschäftsführer Kai Firneisen. Im Zuge der Strom- und Gaspreisbremse müsste man für eine verlässliche Planung aber längst wissen, was auf das Haus zukommt.

Die Klinik ist neben dem Krankenhaus Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen) und der Südstadtklinik in Rostock die dritte kommunale Klinik im Nordosten.

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