Bettina Jarasch
Senatorin Bettina Jarasch spricht bei einer Plenarsitzung im Berliner Abgeordnetenhaus.

Jarasch: Bedarf an Energieberatung wird bestehen bleiben

Ein breites Angebot an Verbraucherberatung in Berlin bleibt nach Einschätzung von Umwelt- und Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch angesichts von Inflation und hohen Energiekosten weiter erforderlich. «Ich gehe davon aus, dass wir im nächsten Jahr eine Rezession bekommen und dass wir im nächsten Winter auch die Energiekrise noch nicht hinter uns haben», sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag bei der Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus. «Es war möglich, für diesen Winter die Gasspeicher zu füllen - aber auch zu entsprechend erhöhten Preisen. Und es wird nächstes Jahr nicht leichter werden», so Jarasch weiter. «Der Bedarf an Beratung wird bestehen bleiben.»

Jarasch hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass im Frühjahr 2023 eine Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Berlin am Bahnhof Lichtenberg in der Frankfurter Allee eröffnen soll. Ein Schwerpunkt dort werde die Enegiespar- und Energieschuldenberatung sein, wie Jarasch im Abgeordnetenhaus erklärte. «Wir haben im Nachtragshaushalt die Mittel für Verbraucherberatung insgesamt mit dem Schwerpunkt Energie und Energiesparen vervierfacht», sagte die Grünen-Senatorin. Solche Beratungsangebote seien akute Unterstützung in der Krise. «Wir können aus dieser Krise rauskommen, aber nicht kurzfristig.»

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