Jörg Steinbach ruft Energieversorger zu Fairness auf

Der brandenburgische Energieminister Jörg Steinbach (SPD) hat die Energieversorger bei der Berechnung der Abschlagszahlungen für 2023 zur «Fairness» aufgerufen. «Mich erreichen leider in verstärktem Maße Berichte von einzelnen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, dass ihnen Abschlagszahlungen avisiert werden in einer Größenordnung, die sich in keiner Art und Weise über die Gaspreis- oder Strompreisbremse nachrechnen lassen», sagte Steinbach am Mittwoch in Potsdam.

Nach einem Energiegipfel der Landesregierung mit Unternehmen und Verbänden appellierte er an die Versorger, die Gas- und Strompreisbremse auch wirklich für die Berechnung der Abschläge zugrunde zu legen. In einigen der an ihn herangetragenen Fälle sei es auch bereits erreicht worden, dass die Bescheide korrigiert worden seien.

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sorgt für stark gestiegene Energiepreise. Die Bundesregierung will die Folgen für Haushalte und Firmen mit «Preisbremsen» für Strom, Gas und Fernwärme dämpfen. Sie sollen ab März wirken - nach breiter Kritik ist eine Entlastung nun rückwirkend auch für Januar und Februar geplant. Die Versorger sollen Entlastungen an die Kunden weitergeben.

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