1500 bei Protesten gegen Ukraine- und Geflüchtetenpolitik

In Mecklenburg-Vorpommern haben rund 1500 Menschen gegen Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg sowie die Energie- und Flüchtlingspolitik von Bund und Land protestiert. Wie Polizeisprecher am Dienstag sagten, gab es am Montagabend Kundgebungen und Demonstrationen in 19 Städten. Dabei fanden die größten Versammlungen mit rund 200 Menschen in Rostock und Pasewalk (Vorpommern-Greifswald) statt. Aber auch in Schwerin, Teterow, Parchim und Grevesmühlen sowie in Neubrandenburg und Greifswald gab es Protestveranstaltungen.

In Grevesmühlen und Pasewalk wurde vor allem gegen geplante neue Unterkünfte für jeweils mehrere hundert Asylbewerber und Flüchtlinge in Wohncontainern in den Regionen protestiert. Der Kreis Nordwestmecklenburg will bis zu 400 Menschen in Upahl nahe Grevesmühlen unterbringen, wogegen es seit Wochen Proteste gibt. In Pasewalk sollen die Stadtvertreter am 2. März entscheiden, ob der Landkreis eine Fläche am Stadtrand pachten und dort eine Unterkunft für bis zu 300 Geflüchtete errichten darf.

In Rostock meldete die Polizei eine Schlägerei eines Teilnehmers mit einem Teilnehmer eines Gegenprotests, wobei beide Männer verletzt wurden. Bei den anderen Versammlungen gab es keine Störungen, hieß es.

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