Hauseigentümer: Wohnkosten in NRW um 5 Prozent gestiegen

Die Wohnkosten in Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr nach Angaben des Eigentümerverbandes Haus & Grund Rheinland Westfalen um 5 Prozent gestiegen. Während die Nettokaltmieten lediglich um 1,7 Prozent gestiegen seien, hätten sich die Wohnnebenkosten in NRW im jüngsten Abrechnungsjahr um 9,7 Prozent erhöht, berichtete der Verband in seinem am Dienstag veröffentlichten NRW-Wohnkostenbericht 2022. Demnach gab der Durchschnittsmieter im bevölkerungsreichsten Bundesland 2021 im Schnitt 13,15 Euro pro Quadratmeter und Monat fürs Wohnen aus. Davon entfielen 7,68 Euro auf die Miete und 5,46 Euro auf die Nebenkosten.

Es handelt sich um den größten Kostensprung seit Beginn der regelmäßigen Erhebung im Jahr 2014, berichtete der Verband. Verantwortlich für die Entwicklung sei zu einem großen Teil die Wärmeerzeugung: Die Heizkosten lagen in NRW demnach im Jahr 2021 im Schnitt 30,5 Prozent höher als im Vorjahr. Die Kosten der Warmwasseraufbereitung stiegen um 21,3 Prozent. Gebäudereinigung und Gartenpflege verteuerten sich gleichzeitig Haus & Grund zufolge um 9 Prozent, Schornsteinfeger und Hausmeister um 7 Prozent. Für Allgemeinstrom und Kaltwasser wurden je 6 Prozent mehr ausgegeben, ebenso für die Sach- und Haftpflichtversicherungen.

Zurück

{file::popup_2024-02_KC_geschlossen.html5}