Jörg Dittrich
Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), aufgenommen bei einem Interview mit der dpa Deutschen Presse-Agentur.

Handwerkspräsident: Bürokratie würgt uns ab

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks fordert von Bundeskanzler Scholz (SPD) einen dringenden Bürokratieabbau. Vor dem diesjährigen Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft mit dem Kanzler beklagte Handwerkspräsident Jörg Dittrich am Freitag, dass Dokumentationspflichten und andere Vorschriften die Arbeit der Handwerke behindere und verteuere. «Unsere Wunschliste startet mit dem immer drängerenden Thema des Abbaus der Bürokratie», sagte Dittrich dem Bayerischen Rundfunk. «Wir würgen uns mit der Bürokratie so ab, dass wir die Umsetzung der politischen Ziele, die wir angehen, nicht mehr gewährleisten können.»

Das traditionelle Spitzengespräch des Kanzlers mit den vier Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft findet alljährlich auf der Münchner Handwerksmesse statt. Handwerkspräsident Dittrich ist der Gastgeber. Außerdem nehmen Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger, BDI-Präsident Siegfried Russwurm für die Industrie und DIHK-Präsident Peter Adrian für die Industrie- und Handelskammern teil.

Zurück

{file::popup_2024-02_KC_geschlossen.html5}