Festival of Lights
Zahlreiche Menschen stehen zum Auftakt des 17. Festival of Lights auf dem Bebelplatz.

«Festival of Lights» startet Freitag mit Energiespar-Konzept

Das traditionelle Berliner «Festival of Lights» beginnt an diesem Freitag in etwas reduzierter und energiesparender Form. An 35 Orten werden 70 «Lichtkunstwerke» präsentiert. Dabei werden Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, der Potsdamer Platz, das Schloss Charlottenburg sowie bestimmte Orte wie der Bebelplatz mit 3D-Bildern angestrahlt oder dort «Lichtskulpturen» gezeigt. Zu sehen sind die Leuchtinstallationen an den zehn Abenden bis zum 16. Oktober von 19.00 bis 23.00 Uhr, teilten die Veranstalter mit.

Zuschauer können die Innenstadt auf verschiedenen Lichtrouten durchstreifen. So zeigen sieben Künstler ihre Interpretationen des Festivalmottos «Vision of our Future» auf dem Fernsehturm. Im Nikolaiviertel erwachen im Schwarzlicht Märchenfiguren, Tiere und Engelsfiguren zum Leben aus Licht.

Unter anderem soll dank moderner LED-Technik deutlich weniger Strom benötigt werden. Außerdem wurde die Zahl der Orte verringert, in früheren Jahren waren 60 Wahrzeichen und Orte Berlins beleuchtet. Der Strombedarf soll so insgesamt um 75 Prozent sinken. Das Festival zieht seit 2005 immer wieder viele Menschen an.

Angesichts der Energiekrise hatte der Senat kürzlich mitgeteilt, das Festival sei eine privatwirtschaftliche Veranstaltung und unabhängig vom Land Berlin, allerdings appelliere man, Energiesparmaßnahmen zu prüfen und wenn möglich umzusetzen. Außerdem sei das «Festival of Lights» ein touristisch relevantes Ereignis, das zur Attraktivität Berlins in der dunklen Jahreszeit beitrage. Man begrüße aber Anstrengungen der Tourismusbranche, Veranstaltungen energiesparender durchzuführen.

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