Atomkraftwerk Isar 2
Wasserdampf steigt aus dem Kühltum des Atomkraftwerks Isar 2.

FDP in Sachsen-Anhalt lobt AKW-Machtwort von Kanzler Scholz

Sachsen-Anhalts FDP-Chefin Lydia Hüskens hat das AKW-Machtwort von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) begrüßt. Dessen Entscheidung sei richtig, sagte Hüskens der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. «Hier ging es schließlich nicht um Parteipolitik, sondern um Physik.»

Scholz hatte am Montag im Atom-Streit zwischen den Grünen und der FDP ein Machtwort gesprochen. Der Kanzler wies die zuständigen Bundesministerien an, Gesetzesvorschläge zu machen, damit die drei Kraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland maximal bis 15. April 2023 weiterlaufen können.

Der Betrieb der Atomkraftwerke sei ein wichtiges Signal für die Netzstabilität und den Klimaschutz, sagte Hüskens. «Unsere sicheren Kernkraftwerke liefern einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unserer Stromversorgung.» Man sende mit dem weiteren Betrieb ein Signal an die Märkte, dass im Winter mehr Strom zur Verfügung stehen werde. «Das senkt die Preise und erhöht die Planungssicherheit der Menschen und Unternehmen auch in Sachsen-Anhalt.»

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