FDP-Fraktion will Fusionsforschung in Hessen etablieren
Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hat den technologieoffenen Förderansatz der hessischen Landesregierung betont. Um die Energiewende voranzubringen, müsse die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern so schnell wie möglich beendet werden, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag im hessischen Landtag in Wiesbaden. Die Fusionstechnologie könne dabei eventuell in der Zukunft eine saubere und sichere Energieversorgung bereitstellen. «Ob das gelingt, weiß heute natürlich niemand.» Momentan sei die Fusionstechnologie weit von einer breiten technischen Anwendbarkeit in der Praxis entfernt.
Die FDP-Fraktion hatte sich in der Landtagsdebatte für eine Förderung der Fusionsforschung und einer Etablierung von Hessen dafür als Standort stark gemacht. «Mit der Fusion ist die große Hoffnung verbunden, eine völlig neue Energiequelle erschließen zu können: eine Energie, die unbegrenzt und sicher, regelbar, wirtschaftlich sowie klimafreundlich bereitgestellt werden kann», erklärte FDP-Vize-Fraktionschef Stefan Naas. Die Fusionsforschung sei die Chance für einen gewaltigen Sprung des hessischen Wirtschafts- und Technologiestandorts.