Fördermittel für Wasserstoff-Partnerschaft mit Brasilien
Eine deutsch-brasilianische Partnerschaft zur Erzeugung von Wasserstoff aus Gülle unter Beteiligung des Energietechnik-Unternehmens Mele aus Torgelow profitiert von Bundesförderung in Millionenhöhe. Das Projektvolumen betrage insgesamt 2,3 Millionen Euro, teilte die Staatskanzlei in Schwerin am Dienstag mit. Staatskanzlei-Chef Patrick Dahlemann (SPD) besucht gerade mit einer Wirtschaftsdelegation Brasilien.
Die Initiative unter Beteiligung von zwei Landwirtschaftsgenossenschaften im brasilianischen Bundesstaat Paraná hat das Ziel, aus der ökologischen Verwertung von Schweinegülle Wasserstoffderivate zu gewinnen. «Die mögliche Gesamtproduktionskapazität beträgt rund 275 Tonnen Derivaten von Wasserstoff am Tag», hieß es. Am Dienstag unterschrieben die Partner demnach den Kooperationsvertrag.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die das Förderprogramm «H2Uppp» betreut, sieht in dem Projekt ein gutes Beispiel für die Bemühungen um eine Alternative zu fossilen Brennstoffen.