Eon-Zentrale in Essen
Das Logo des Energiekonzerns Eon auf der Fassade der Unternehmenszentrale in Essen.

Eon verdient 2022 operativ mehr als erhofft

Der Energiekonzern Eon hat im vergangenen Jahr auch dank höherer Einnahmen aus der Kernenergie besser abgeschnitten als erwartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde vorläufigen Zahlen zufolge bei etwa 8 Milliarden Euro liegen, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Dienstagabend nach Börsenschluss in Essen mit. Das Management um Konzernchef Leonard Birnbaum hatte selbst im optimistischsten Szenario 200 Millionen Euro weniger erwartet. Auch soll der bereinigte Konzerngewinn mit 2,7 Milliarden Euro das obere Ende der Prognose übersteigen. Die Aktie legte nachbörslich zu.

Zudem dürften die Finanzkennzahlen der einzelnen Segmente jeweils am oberen Ende der im November aktualisierten Prognosespannen liegen. Die Atomkraftwerke gehören bei Eon zum sogenannten Nicht-Kerngeschäft, genau wie das Erzeugungsgeschäft in der Türkei. Im Kerngeschäft bündelt Eon den Energievertrieb sowie den Betrieb der Verteilernetze. Als zweiten Grund für das unerwartet gute Ergebnis führten die Essener Additionseffekte der Segmentergebnisse an.

Die endgültigen Ergebnisse will Eon am 15. März präsentieren.

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