Aldi Nord
Blick auf ein Firmen-Logo an einem Aldi Markt.

Energiesparen: Kein einheitliches Vorgehen beim Handel

Energiesparen beschäftigt in diesem Winter auch den Einzelhandel, die Unternehmen leiden unter dem enormen Anstieg der Energiekosten. Nach der Entscheidung des Discounters Aldi Nord, die Öffnungszeiten in rund 70 Prozent der Filialen zu verkürzen, gibt es beim Handel in Niedersachsen und Bremen kein einheitliches Vorgehen. «Alle Einzelhandelsbetriebe sondieren natürlich auch gegenwärtig, an welchen Stellen im Betrieb und in den innerbetrieblichen Abläufen Einspareffekte in Sachen Energie erzielbar sind», sagte Mark Alexander Krack, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Niedersachsen/Bremen, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Die richtigen Stellschrauben dabei seien von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich.

«Ob bei Verbrauchsquellen anzusetzen ist oder Einschränkungen für frequenzschwächere Zeiten vorgenommen werden, liegt in der unternehmerischen Verantwortung der Kaufleute selbst», sagte Krack. Das hänge auch von unterschiedlichsten Faktoren wie beispielsweise technischen Möglichkeiten, der Organisation von Abläufen und nicht zuletzt dem Standort ab. Eine flächendeckende Absicht, die Öffnungszeiten einzuschränken, nehme der Verband gegenwärtig aber nicht wahr.

Maßnahmen, die sich schnell und von möglichst vielen Teilnehmern umsetzen lassen, hat der Handelsverband in seinen «schnellen Tipps zum Energiesparen» zusammengetragen. Darin geht es etwa um Beleuchtung, den Umgang mit Heizungen und Klimaanlagen sowie die Mitarbeitersensibilisierung.

Aldi Nord will die große Mehrheit seiner Märkte von November an statt um 21.00 oder 22.00 Uhr bereits um 20.00 Uhr schließen.

Zurück

{file::popup_2024-02_KC_geschlossen.html5}