EnBW hebt Prognose für 2022 wieder an
Dank eines vergleichsweise warmen Dezembers und höherer Erträge unter anderem bei intelligenter Infrastruktur etwa für neue Stadtviertel hebt der Energiekonzern EnBW seine Prognose für das abgelaufene Jahr wieder an. Der drittgrößte deutsche Versorger geht nach Angaben vom Dienstag nun beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) von rund 3,3 Milliarden Euro aus. Die Zahlen sind vorläufig, endgültige Werte sollen am 27. März veröffentlicht werden.
Im November hatte der Karlsruher Konzern die Prognose noch nach unten korrigiert und erwartet, im besten Fall knapp das Vorjahresergebnis erreichen zu können. Ursprünglich hatte EnBW die Bilanz von 2021 mit 2,96 Milliarden Euro um zwei bis sieben Prozent steigern wollen.
Einige der Risiken, von denen EnBW im Herbst wegen Unsicherheiten am Markt und in der Politik ausgegangen war, seien so doch nicht eingetreten, erklärte Finanzvorstand Thomas Kusterer laut Mitteilung. So sei etwa die Belastung im vierten Quartal 2022 insbesondere angesichts der überdurchschnittlich warmen Witterung zum Jahresende geringer ausgefallen als noch in der aktualisierten Prognose vom November angenommen, hieß es. Auch bei den erneuerbaren Energien seien die Geschäfte besser gelaufen, als damals noch gedacht.