Protest gegen den Abriss des Dorfes Lützerath
Aktivisten protestieren vor dem Wirtschaftsministerium gegen den Abriss des Dorfes Lützerath.

Demonstration für Lützerath am NRW-Wirtschaftsministerium

Demonstranten haben in Düsseldorf vor dem NRW-Wirtschaftsministerium den Erhalt des Braunkohledorfs Lützerath gefordert. An dem Protest, zu dem die Initiative Fridays for Future (FFF) aufgerufen hatte, nahmen nach Angaben der Polizei am Mittwoch rund 50 Menschen teil. Alles sei friedlich abgelaufen. Zu lesen war unter anderem die Forderung «#Lützi bleibt». Auch in anderen Städten kam es zu Demonstrationen.

Lützerath, ein kleiner Weiler bei Erkelenz im Kreis Heinsberg, soll zur Kohlegewinnung abgebaggert werden. In den Häusern, deren einstige Bewohner weggezogen sind, leben allerdings Aktivisten, die um den Ort kämpfen wollen. Für das Abbaggern und Verbrennen der Kohle sehen sie keine Notwendigkeit. Grundstücke und Häuser gehören jedoch dem Energiekonzern RWE.

Seit Montag laufen Vorbereitungen der Polizei rund um Lützerath, um die Siedlung in einem nächsten Schritt zu räumen.

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